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Presse 106

Weißwürste sind nicht mein Ding


Florian Müller (20 Jahre) spielt erst seit kurzer Zeit beim Regionalligisten 1. FC Magdeburg und ist dort Mittelfeldspieler. Nach der 1:4-Niederlage zum DFB-Pokal-Auftakt zu Hause gegen den Erstligisten Borussia Dortmund sprach ND mit ihm.
ND: Das Ergebnis hört sich deutlicher an, als es dem Spielverlauf nach gewesen ist.
Müller: Auf jeden Fall. Es gab genug Tormöglichkeiten für uns. Wir haben die Gegentore viel zu leicht bekommen. Das ist ärgerlich.

Bei Ihrer Auswechslung wurden Sie von den über 25 000 Fans gefeiert. Sind Sie mit sich selbst auch zufrieden?
Ich konnte einige gute Akzente setzen. Am Ende reichte die Kraft leider nicht mehr. Aber gegen Dortmund zu spielen, machte auf jeden Fall Spaß.

Sie gehören zu den Magdeburger Neuzugängen. Was sagen Sie zum neuen Stadion?
Es gefällt mir sehr gut. Die Stimmung war toll. Meinetwegen können immer so viele Leute kommen.

War Dortmund für den Regionalligisten eine zu hohe Hürde?
Nein. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn wir wie die anderen Regionalligateams schon mit der Meisterschaft begonnen hätten. Aber wir mußten zum Auftakt ja pausieren.

In der Punktspielrunde geht es nun gegen die zweiten Mannschaften von Energie Cottbus und vom Hamburger SV. Wie wird Ihre Elf in diese entscheidende Saison starten?
Ordentlich, denke ich. Wenn wir die Abwehrschwächen vom Spiel gegen Dortmund abstellen können, sieht es gut aus.

In den letzten zwei Serien gehörten Sie dem Regionalligisten FC Bayern München II an. Was bringen Sie mit aus Bayern?
Ich hatte zwei schöne Jahre in München, auch wenn es für mich nicht immer einfach war. Ich konnte viel lernen. Ich durfte bei Testspielen sogar ein bisschen bei den Profis reinschnuppern. Das war eine wichtig Erfahrung für mich.

Wollte Sie kein Zweitligist verpflichten?
Mein Wechsel nach Magdeburg stand relativ früh fest. Zu diesem Zeitpunkt sah es ja so aus, als ob die Mannschaft den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen würde. Vielleicht gelingt das in dieser Serie.

In Berlin war man einigermaßen verwundert darüber, dass Sie nicht zum 1. FC Union Berlin zurückkamen, wo Sie ja zum U-19-Nationalspieler gereift sind.
Beide Seiten, Union und ich, hätten sich aus meiner Sicht mehr miteinander beschäftigen müssen. Ich wollte jedoch ohnehin nach Magdeburg.

In Bayern gehören Weißwürste zum Alltag. Auch für Sie?
Nein. Ich habe kaum Weißwürste gegessen. Das war nicht so mein Ding.

Sie haben zwölf Nachwuchs-Länderspiele bestritten. Wo sehen Sie Ihre Zukunft?
In diesem Jahr will ich so viele Meisterschaftsspiele wie möglich absolvieren und mit Magdeburg die 3. Liga erreichen. Die Bundesliga bleibt mein Ziel. Ich bin ja erst 20 Jahre alt und habe meine Fußball-Zukunft noch vor mir.

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