Nordkurve-MD

Presse 110

Florian Müller – Lob sogar vom Gäste-Coach


Es zeichnet sich immer mehr ab, dass FCM-Trainer Dirk Heyne bei der Verpfl ichtung von Florian Müller (zuletzt Bayern München II) wieder einmal ein glückliches Händchen hatte. Schon in der Vorbereitungsphase sorgte der 20-Jährige für viel Freude, und auch bei seinem Pfl ichtspiel-Debüt erhielt Müller, als er nach 83 Minuten ausgewechselt wurde, von den 25 230 Zuschauern spontanen und verdienten Beifall.
Viel Lob gab es auch von Heyne selbst für den gebürtigen Eisenhüttenstädter: „Mir hat gefallen, wie Florian auf seiner rechten Seite immer wieder über die Flügel kam. Er trug dazu bei, dass unser Spiel nach vorn insgesamt torgefährlich war. Unterm Strich kann man sagen, dass er einmal mehr angedeutet hat, über was für ein Potenzial er verfügt.“
Selbst Gäste-Coach Thomas Doll war von Müller, der 2005 als bester Nachwuchsspieler mit der Fritz-Walter-Ehrenmedaille ausgezeichnet wurde und der auch die Vorarbeit zum 1:2- Anschlusstreffer leistete, angetan: „Wir kannten ihn zwar vorher nicht, aber wie er sich auf seiner rechten Seite immer mit in den Angriff einschaltete, das konnte sich wirklich sehen lassen.“ Und sich, das sagte Doll nicht, dabei auch mit dem international erfahrenen Brasilianer Dede so manch rassiges Duell lieferte ...
„Es hat mir viel Spaß gemacht heute“, meinte Müller, der sich vor allem darüber verwundert zeigte, „dass uns Dortmund so viel Platz zum Kombinieren ließ. Aber die Borussen haben vor allem auf Konter gewartet.“
Insgesamt sprach Müller von einer Niederlage, die viel zu hoch ausgefallen sei: „Der Gegner war in den entscheidenden Momenten einfach cleverer. Aber wir haben uns trotzdem ordentlich verkauft, und ich war mit meinem Einstand auch ganz zufrieden.“
Vor allem die Atmosphäre und Begeisterung im neuen Stadion, von der er bislang immer nur gehört hatte, genoss er: „25 000 Zuschauer, die für solch eine Unterstützung sorgen – das motiviert natürlich zusätzlich.“
Negative Auswirkungen für den Regionalliga-Start am kommenden Mittwoch gegen Aufsteiger Energie Cottbus II erwartet das Nachwuchs-Talent nicht. Im Gegenteil. „Eine solche Leistung sollte zusätzliches Selbstvertrauen geben“, hofft Müller, der mit starken Auftritten wie gegen Borussia Dortmund auch seinen bei vielen Fans durchaus beliebten Vorgänger auf der rechten Außenbahn, Stephan Pientak, schnell vergessen lassen dürfte.



Zurück

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden