Nordkurve-MD

Presse 114

Gegentor in der 90. Minute verdirbt 1. FCM den Auftakt

Bittere Pille für den Fußball-Regionalligisten 1. FC Magdeburg: Aus dem ersten Saisonsieg wurde nichts. Durch ein Gegentor in der 90. Minute mussten sich die Elbestädter gegen Aufsteiger Energie Cottbus II mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Vor 9200 Zuschauern hatte Lindemann mit einem Freistoß aus rund 40 Metern (58.) den Führungstreffer erzielt, der aber nicht zu den erhofften drei Punkten reichte.
Magdeburg. Die erste Partie des FCM in der neuen Saison begann mit Rücksicht auf viele Fans eine Viertelstunde später. „Das Ticketsystem ist weltweit zusammengebrochen“, sagte die neue Presse-Verantwortliche beim Club, Natascha Knipper.
FCM-Trainer Dirk Heyne hatte gegenüber dem DFB-Pokalmatch gegen Borussia Dortmund (1:4) nur eine Änderung vorgenommen. Für Prest übernahm der wiedergenesene Probst den Manndecker-Part.
Die Rollen gestern Abend waren schnell verteilt. Magdeburg machte das Spiel, Cottbus verlegte sich aufs Kontern. Gegen die aufmerksame Vierer-Kette gab es aber zunächst kein Durchkommen. Und selbst einen Foulelfmeter konnten die Gastgeber nicht nutzen. Manai scheiterte an U19-Nationaltorhüter Männel (13.). Die große Chance zur frühen Führung - leichtfertig vergeben. Nach 18 Minuten rettete ein Cottbuser auf der Linie.
Mitte der ersten Halbzeit hatte der FCM dann seinen Anfangsschwung verloren, weil die Ideen fehlten und sich zu viele Abspielfehler einschlichen. Zudem wurde Energie mutiger.
Und dann beinahe sogar das 0:1, doch der bisher eher beschäftigungslose Beer parierte den Volleyschuss von Feick glänzend (40.).
Als der Unparteiische zur Pause pfiff, war allen Magdeburgern klar: Hier muss jeder einzelne noch eine gehörige Schippe drauflegen, um den fest eingeplanten Sieg einzufahren.
Doch der Club tat sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte schwer. Nach 50 Minuten ertönten sogar die ersten Pfi ffe.
Doch nach 58 Minuten war plötzlich alles vergessen: Freistoß FCM: Lindemann fasst sich aus rund 40 Metern ein Herz, und der bis dahin starke Männel lässt das Leder durch die Arme rutschen - 1:0. Der Bann war gebrochen und in der Partie sofort wesentlich mehr Feuer, denn die Lausitzer mussten ihre Defensivhaltung aufgeben.
Dennoch war der FCM im weiteren Verlauf dem zweiten Tor näher als die Gäste dem Ausgleich. Der fiel dann aber doch noch. Nach einem Freistoß gab es einmal mehr Abstimmungsprobleme in der Abwehr, und Hensel gelang per Kopf der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich.
FCM-Trainer Dirk Heyne nach dem bitteren Remis: „Ich bin natürlich maßlos enttäuscht. Der Ausgleich hätte nie und nimmer mehr fallen dürfen.“

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