Nordkurve-MD

Presse 23

Wer triumphiert: Talente des FCM oder Preussens Routine?

Das neue Stadion in Magdeburg soll für die zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg und den MSV Preussen im morgigen Landespokalfi nale zur großen Bühne werden. Schiedsrichter Christian Kliefoth (Quedlinburg) pfeift die Partie um 15 Uhr an.
Magdeburg. Beide Mannschaften haben schon je einmal den Pokal gewonnen. Die FCMReserve, die nächstes Jahr wieder gemeinsam mit den Preussen in der Verbandsliga spielt, im Jahr 2000 gegen den VfL Halle, die Preussen vor zwei Jahren gegen den VfB Sangerhausen. Während der Club daraufhin nach Siegen gegen den 1. FC Köln, Bayern München und dem Karlsruher SC erst im Viertelfinale des DFBPokals am späteren Cup-Sieger Schalke 04 scheiterte, fl ogen die Preussen im Herbst 2005 in der ersten Runde gegen Arminia Bielefeld raus.
Natürlich hoffen beide Kontrahenten auf den Gewinn des Landespokals 2007, trifft man doch in der 1. Hauptrunde am 4./5. August garantiert auf einen Erst- oder Zweitligisten (Auslosung am 30. Juni im ZDF-Sportstudio) und hätte zudem 58 000 Euro sicher. Auffällig, während die von Frank Siersleben trainierte FCMZweite unter anderem drei Oberligisten eliminierte, mussten die Preussen im laufenden Wettbewerb dreimal auswärts ran (siehe auch „Der Weg ins Finale“ am Ende des Beitrags).
50:50 werden die Siegchancen durch beide Finalisten bewertet. Siersleben, der auf Tobias Zander (gesperrt nach dritter Gelber Karte) und Kanzler (verletzt) verzichten muss, dafür aber mit Christopher Kullmann, Björn Lindemann, Christian Prest, Tobias Friebertshäuser und Matthias Deumelandt auf regionalligaerfahrene Akteure zurückgreifen kann, meinte: „Da treffen zwei gute Mannschaften aufeinander. Die Tagesform wird entscheidend sein, wer die wenigsten Fehler macht.“
Coach Rolf Wagenknecht, der zu Saisonende nach neun Jahren auf der Preussen-Bank für Wolfgang Steinbach Platz macht, könnte sich mit dem erneuten Pokalgewinn ein Denkmal setzen. Er ließ gestern Abend im neuen Stadion das Abschlusstraining absolvieren, hofft ansonsten auf erfolgreiche Standards seines Routiniers Dirk Hannemann.
Für Preussen-Manager Peter Schnitzendöbel ist bereits der neuerliche Finaleinzug ein großer Erfolg: „Das ist ein toller Abschluss für unseren scheidenden Trainer Rolf Wagenknecht. Der Druck beim FCM ist nicht zuletzt nach dem verpassten Zweitligaaufstieg sicherlich größer.“
Natürlich haben weder die Verantwortlichen beim Club noch bei den Preussen für den Fall des Falles etwas vorbereitet. Wetten, dass im Fall des Falles Siegertrikots und Sektduschen vorhanden sind ...
Man ist ja gar nicht abergläubisch.

Der Weg ins Finale –

FCM II: Post Stendal (A) 1:0, Romonta Stedten (H) 7:0, Hallescher FC (H) 3:2 n.E., Dessau 05 (H) 1:0, Germania Halberstadt (H) 7:6 n.E.;

Preussen: Lok Stendal (H) 3:1, Blau-Weiß Dölau 4:1 (A), MSV Börde (A) 3:0, VfB Sangerhauen (A) 2:1, Grün-Weiß Wolfen (H) 1:0.

                                                                    Zurück

                                                 

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden