Nordkurve-MD

Presse 3

                  In den „Endspielen“ war der Club

                                            meist präsent

Die Situation ist für den 1. FC Magdeburg nicht neu: Schon mehrfach war in den vergangenen Jahren eine höhere Spielklasse greifbar nahe – allerdings schnitten die Elbestädter hier mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen ab.
1990/91 wurde das letzte Oberligaspieljahr des neugegründeten NOFV für die Ostvereine zur Schicksalssaison. Die beiden Ersten qualifi zierten sich direkt für die erste Bundesliga, der Dritte bis Sechste noch für die zweite. Doch der FCM versagte (Platz zehn) und scheiterte anschließend auch in der Relegation. Gegen Union, den BFC und Stahl Brandenburg blieben die Elbestädter sogar ohne Sieg. Der Club fand sich plötzlich in den Niederungen wieder, spielte nur noch Oberliga.
1993/94 schlug das Schicksal erneut zu. Um in der neuen NOFV-Regionalliga dabei zu sein, musste Platz sechs her. Es wurde jedoch nur Rang sieben und damit ein weiteres Negativkapitel aufgeschlagen.
1996/97 gelang dann endlich der lang ersehnte Sprung in die Regionalliga. Am letzten Spieltag (25. Mai 97) bezwangen die Magdeburger den FSV Hoyerswerda mit 1:0 – es war vollbracht. Schütze des „goldenen Tores“ war übrigens Marcel Maltritz (heute VfL Bochum).
1999/2000 ging es um die Qualifikation für die neugebildete zweigeteilte dritte Liga. Schon zur Hinrunde lag der Club aufgrund zahlreicher Heimniederlagen weit zurück, und trotz eines furiosen Schlussspurts reichte es nicht. Wieder einmal hatte der FCM schmerzlich erkennen müssen, wie steinig der Weg nach oben sein kann.
1999/00 war aber nicht völlig verkorkst. Immerhin holte die eigene „Zweite“ den Landespokal und ebnete der ersten Mannschaft damit den Weg für sensationelle Erfolge im DFB-Pokal 2000/01, als es Siege gegen den 1. FC Köln (5:2), Bayern München (5:3 nach Elfmeterschießen) und Karlsruher SC (5:3 nach Verlängerung) gab. Erst im Viertelfinale gegen Schalke 04 (0:1) war Endstation.
Und auch mit dem Aufstieg klappte es endlich. Nach der souverän errungenen Staffelmeisterschaft schaffte der Club in zwei Relegationsspielen gegen den BFC Dynamo (0:0, 5:2) endlich den Sprung in Liga drei.
Diese Beispiele zeigen: Der FCM war meistens dann präsent, wenn es um alles oder nichts ging. Deswegen gibt sich Präsident Volker Rehboldt für Sonnabend auch so optimistisch, denn: „Es ist ja wieder eine Art Endspiel.“ Und Trainer Dirk Heyne ergänzt: „Wir haben ja schon in der vergangenen Saison bewiesen, dass wir‘s können.“

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