Presse 95
Heyne: „Unser Vorteil – wir sind eingespielt“
FCM-Trainer Dirk Heyne weilte gestern beim Regionalligaspiel zwischen Energie Cottbus und dem SC Verl (0:1). „Der Sieg der Gäste war nicht unverdient. Der SC war die routiniertere Mannschaft in diesem Duell der Aufsteiger“, so das Urteil des Magdeburger Coachs.
Auf den Auftakt in der Regionalliga angesprochen, hütete sich Heyne, nach einem Spieltag schon ein Urteil abzugeben: „Fest steht, die großen drei – Eintracht Braunschweig, Rot-Weiß Essen und Dynamo Dresden – haben Niederlagen hinnehmen müssen. Es wäre aber falsch, nach diesem Auftakt nun gleich vermuten zu wollen, dass es in dieser Regionalliga Nord wieder so zugeht wie im Vorjahr, als fast jeder jeden besiegen konnte. Allerdings hat mich der Erfolg von Aufsteiger Oberhausen in Essen schon sehr überrascht.“
In zehn Tagen treffen die Elbestädter zum Auftakt auf die Reserve von Energie Cottbus. Heyne meinte dazu: „Unser Vorteil sollte – wie eigentlich generell in dieser Regionalliga-Staffel – darin liegen, dass wir eingespielt sind. Wo andere noch ihre Probleme haben, sich als Mannschaft zusammenzufinden, da haben wir schon weitgehend Geschlossenheit erreicht. Das Team ist – auch dank der Tatsache, dass die Neuzugänge schon einige Zeit hatten, sich hier einzuleben – da gegenüber anderen doch im Vorteil. Dazu hoffe ich, dass wir den Schwung aus der vorigen Saison mitnehmen können“, meint der FCM-Coach.
Allerdings warnt er davor, dass das ein Selbstläufer werden würde. „Wir müssen schon all unsere Potenzen ausschöpfen, um mit ganz vorn landen zu können.“
Noch einmal zum 2:2 im Test in Plauen befragt, zeigte sich der Trainer nun schon weniger verärgert als noch vor zwei Tagen: „Es waren ja nur die letzten zehn Minuten, die wir mehr oder weniger verdattelt haben. Da hätten wir zuvor schon das 3:0 bzw. 4:0 erzielen müssen. Sonst war die Leistung ja gar nicht so schlecht.“