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„Nach Dortmund-Spiel spreche ich mit Trainer Heyne“

Trainer Wolfgang „Maxe“ Steinbach hat als Nachfolger des langjährigen Preussen-Coaches Rolf Wagenknecht in der kommenden Saison mit dem Fußball-Verbandsligisten viel vor. „Wir wollen um die Landesmeisterschaft mitspielen“, sagt der bald 53-jährige, 28-fache DDR-Nationalspieler, der zuletzt den Regionallisten Wilhelmshavener SV coachte.
Um das ehrgeizige Ziel zu realisieren, versammelte der neue Preussen-Coach die Truppe vier Tage an der Landessportschule Osterburg, trainiert ansonsten bis zum Auftaktspiel am 11. August gegen den VfL Halle viermal die Woche.
„Mit dem Trainingslager in Osterburg bin ich sehr zufrieden. Bereits vor dem Frühstück gab es um 6.30 Uhr die erste Laufeinheit, dann ging es um 10 Uhr auf den Platz. Um 16 Uhr war dann meist Schwimmen angesagt, aber scharf, nach Zeit“, so der Trainer, der nur mit den Essenszeiten („Die waren einfach zu knapp bemessen“) nicht einverstanden waren.
Sorgen bereitet dem früheren Mittelfeld-Star angesichts des verletzungsbedingten Ausfalls von Defensiv-Allrounder Stefan Mensch (Volksstimme berichtete) die doch kleine Personaldecke. Darum blickt „Maxe“ Steinbach auch immer wieder zu seinem früheren Verein 1. FC Magdeburg, für den immer noch sein Herz schlägt und der für ihn immer die Nummer eins in Magdeburg sein wird.
Doch die Zusammenarbeit zwischen den Preussen und dem Club könnte laut Steinbach besser sein: „Die klappt im Moment gar nicht. Früher, so hörte ich, gab es eine vertraglich geregelte Kooperation, wurden sogar gemeinsam Blitzturniere organisiert. Wenn ich mir das aktuelle FCM-Mannschaftsfoto angucke, ist da kein A-Junior vom Vorjahr drauf. Darum ist mir unverständlich, warum es nicht klappt, wenn jemand vom Club zur Nummer zwei der Stadt wechseln will.“ Dabei hat er den geplatzten Wechsel von Sascha Wiegel (der nun zum HSC geht) im Blick, könnte sich auch gut Pascal Matthias in seiner Mannschaft vorstellen.
„Wir werden niemals am FCM kratzen können, wollen das auch gar nicht. Aber eine Oberligamannschaft hinter dem FCM muss doch in Magdeburg möglich sein, wo dann die Club-Talente Erfahrungen sammeln könnten. In Halle klappt das in diesem Sommer zwischen dem HFC und dem VfL doch auch“, weiß Steinbach, der vorrechnet: „Der FCM hat in der ersten Mannschaft 23 Spieler, in der zweiten 20. Da müsste doch was zu machen sein. Ich würde eine sinnvolle Zusammenarbeit begrüßen. Ich denke, dass man sich darüber mehr austauschen müsste“.
Daher will „Maxe“ nach dem Dortmund-Spiel auch das Gespräch mit Dirk Heyne suchen, mit dem er früher mehr als zehn Jahre in einem Team spielte.

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